manuelle Organtherapie
Die manuelle Organtherapie (MOT) beschäftigt sich mit der nervalen Versorgung der inneren Organe und ermöglicht es uns, komplexe Krankheitsbilder ganzheitlich zu behandeln. Sollte es zu Störungen der Versorgung der inneren Organe durch verschobene (subluxierte) Wirbel gekommen sein, können diese organtechnisch durch verschiedene manuelle Techniken, durch an bestimmte Reflexpunkte gesetzte Stimulationen, therapiert werden.
MOT bietet die Möglichkeit zur Diagnose von Organbelastungen noch vor der klinischen Erkrankung. Ziel ist es, wieder eine bessere Versorgung des Organs zu erreichen (nerval, arteriell, venös), um somit Symptome zu beseitigen und die Körperchemie, die neben der Körperstruktur und der Psyche eines der drei Bestandteile einer jeden Krankheit ist, zu verbessern.
Jedem Wirbelkörper ist ein peripheres Nervenpaar zuzuordnen. Dieses wiederum versorgt gewisse Hautareale bzw. Organe. So zum Beispiel verläuft die nervale Verbindung des Magens über den fünften Brustwirbel. Der sechste Brustwirbel bzw. die dort verlaufenden Nerven beeinflussen die Bauchspeicheldrüse. Diese Organe werden nun über Reflexpunkte kontrolliert und manuell stimuliert.
Eingesetzt wird die MOT jedoch nicht nur dann wenn eine offensichtliche Organbelastung vorliegt, etwa bei einer schmerzhaften Gastritis (Magenschleimhautentzündung), sondern auch, wenn sich Störungen am Bewegungsapparat zeigen. Wenn beispielsweise ein Organ, z.B. die Leber, von dem aus dem Rückenmark austretenden Nerven nicht mehr richtig versorgt wird, kommt es zu einer Beeinträchtigung der Organfunktion. Die MOT ist imstande, diese Fehlfunktionen aufzudecken und zu behandeln.
So sollte man bei Schmerzen z.B. im linken Ellenbogen auch an ein Gallenblasensyndrom denken. Ohne Behandlung der Gallenblase werden diese Beschwerden in vielen Fällen kaum dauerhaft ausheilen.
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